Beim 3:0-Sieg im Achtelfinale gegen die Slowakei verschoss Özil einen Elfmeter, ansonsten machte er aber ein gutes Spiel. Trotzdem wird der 27-Jährige häufig kritisch beurteilt.
"Natürlich wünscht man sich bei so einem Kreativspieler immer, sein Spiel 90 Minuten zu erleben. Das ist aber selten. Das Meckern ist auf einem hohen Niveau. Die Kritik liegt aus meiner Sicht vor allem in seiner Körpersprache begründet, doch das hat Mesut erkannt und verbessert", sagte Schaaf dem Kicker.
Generell findet der langjährige Werder-Coach die Entwicklung Özils "sensationell": "Als er 2010 von Bremen zu Real ging, habe ich gedacht: Ist das nicht vielleicht zu früh? Aber er hat es super gemacht. Eine ähnlich starke Entwicklung hatte er ja schon nach dem Wechsel von Schalke zu uns. Auch da hat er einen riesigen Schritt gemacht, den keiner so vorgesehen hatte. Er wusste damals schon, wohin er will und was er erreichen möchte."
Mesut Özil im Steckbrief