"Das ein oder andere Prozent des Kopfes": DFB-Stars von Transfergerüchten abgelenkt?

SID
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© getty

Julian Nagelsmann sieht die Transfergerüchte um seine Nationalspieler bei der Heim-EM nicht als erfolgsgefährdend an.

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Jeder umworbene Profi in seinem Aufgebot stehe vor einer "guten Entscheidung", sagte der Bundestrainer vor dem zweiten Gruppenspiel in Stuttgart gegen Ungarn (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV): Sie stünden vor der Wahl, ob sie "bei guten Klubs" bleiben, oder "zu denen, die viel vorhaben", wechseln sollen. "Ich habe nicht das Gefühl, dass es uns ablenkt oder zu viel Unruhe bringt."

Nagelsmann erklärte allerdings auch, dass ihn diese Themen beschäftigten. So schaue er beispielsweise die Sendung "Transfer Update" bei Sky und "habe schon darüber nachgedacht, wie es bei anderen Turnieren war".

Außerdem wisse er noch aus seiner Zeit als Vereinscoach, dass diese Fragen Unruhe in den Klub tragen könnten.

"Das ein oder andere Prozent des Kopfes" sei bei einem betroffenen Spieler auch während der EURO mit der Zukunftsplanung beschäftigt, ergänzte Nagelsmann, "aber das ist nicht schlimm. Auch bei mir habe ich schon mal gesagt, dass es dazu gehört, die Zukunft zu regeln."

Jeder Profi habe zudem "Leute im Hintergrund, die das regeln und sich schon vor der EM Gedanken gemacht".

Aus dem deutschen Turnierkader gelten einige Spieler als Transferkandidaten. Jonathan Tah oder Chris Führich werden nicht nur vom FC Bayern umworben, Pascal Groß von Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt, Waldemar Anton steht ebenfalls beim BVB und Bayer Leverkusen auf dem Zettel.

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