Steffen Baumgart ist ein sehr guter Trainer
Ohnehin Baumgart: Der steht nun seit 2017 an der Seitenlinie des SCP und hat den Verein in dieser Zeit bereits in drei verschiedenen Ligen trainiert. Mit seiner emotionalen und menschlichen Art schafft er es seitdem, die Spieler von seiner fußballerischen Überzeugung zu begeistern und trotz einiger Veränderungen im Kader immer einen gemeinschaftlichen Geist zu erzeugen, der auf dem Spielfeld augenscheinlich ist.
Der 49-Jährige ist damit ziemlich erfolgreich: Mit Paderborn gewann er zweimal den Westfalenpokal, zog zweimal ins finanziell lukrative Pokal-Viertelfinale ein und stieg sowohl in die zweite, als auch in die erste Liga auf. Diese Mischung sorgt dafür, dass er im April auf eine dann vierjährige Amtszeit blicken kann - in heutigen Zeiten eine sehr stolze Leistung.
Auch beim Spiel in Dortmund bewies Baumgart ein gutes Händchen: Seine Umstellung auf ein 4-4-2 mit Raute zur zweiten Halbzeit erwies sich als goldrichtig. Der SCP kam zu Chancen und erspielte sich vor allem die Kontrolle über die Partie. Dass dann noch beide von ihm eingewechselten Akteure die zwei Tore besorgten, um das Spiel schließlich in die Verlängerung zu hieven, rundete den guten Eindruck ab.