Den ersten Matchball hat Hansa Rostock vergeben, die nächste Chance zum ersehnten Aufstieg will sich der Drittligist nicht entgehen lassen. 14 Punkte und 19 Tore Vorsprung bei noch 5 ausstehenden Spielen hat der letzte DDR-Meister auf die drittplatzierten Offenbacher Kickers, der letzte Schritt in die 2. Liga soll nun am Mittwoch (19.00 Uhr) gegen den SV Sandhausen gemacht werden.
"Wir sind einen Zentimeter vor der Ziellinie. Da steht jetzt Sandhausen und wir müssen uns jetzt etwas einfallen lassen, um sie beiseite zu räumen", sagte Hansa-Trainer Peter Vollmann.
Selbst bei einem Unentschieden wäre Rostock die Rückkehr in die Zweitklassigkeit nur noch theoretisch zu nehmen, bei günstigen Ergebnissen der Konkurrenz würde Hansa sogar im Falle einer Niederlage als Aufsteiger feststehen.
Die Feier nur verschoben
Die Fans sind trotz der 0:3-Niederlage am vergangenen Samstag in Saarbrücken und der damit verbundenen Vertagung der Feierlichkeiten euphorisiert. Am Montag bildete sich vor der Vorverkaufsstelle in der Rostocker Innenstadt eine fast 100 Meter lange Schlange, insgesamt werden wohl 20.000 Zuschauer die Begegnung gegen Sandhausen besuchen.
"Gegen Saarbrücken waren alle eher damit beschäftigt, dass wir aufsteigen können, und nicht damit, dass wir vorher noch ein Fußballspiel zu absolvieren haben", sagte Vollmann.
Unterdessen sind die Planungen der Rostocker für das kommenden Jahr wieder einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Am Dienstag gaben sie im US-amerikanischen Sportartikelgiganten Nike einen neuen Ausrüster bekannt. Der neue Fünfjahresvertrag gilt von der ersten bis zur dritten Liga.
Der Kader von Hansa Rostock