"Mit Pawel Dotschew haben wir einen sehr gut vernetzten Trainer mit großer Dritt- sowie Zweitligaerfahrung gewinnen können. Auf mehreren langjährigen Stationen hat er nachhaltige Arbeit geleistet", sagte Sportvorstand René Schneider.
Dotschew passe perfekt ins Anforderungsprofil von Hansa, da ihm bereits zwei Mal der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang, betonte Schneider. Die Rückkehr ins Unterhaus ist auch das erklärte Ziel der Rostocker. Dotschew folgt auf Christian Brand, der aufgrund der aktuellen sportlichen Talfahrt am Samstag einen Spieltag vor Saisonende beurlaubt worden war. Rostock liegt in der Tabelle nur auf Rang 14.
"Mir wird großes Vertrauen geschenkt und ich weiß, dass die Erwartungen sehr groß sind. Aber das motiviert mich noch mehr, hier eine erfolgshungrige Mannschaft mit Siegermentalität zu formen, die jedes Spiel für sich entscheiden will. Dafür werde ich alles geben", sagte Dotschew.
Beim Auswärtsspiel am Samstag in Chemnitz wird sich Dotschew ein erstes persönliches Bild von der Mannschaft machen und sich anschließend am Montag dem gesamten Team in Rostock vorstellen.
Zuletzt war Dotschew im vergangenen Jahr mit Erzgebirge Aue aufgestiegen, ehe er im Februar zurücktrat. Der Deutsch-Bulgare war außerdem mehrere Spielzeiten Cheftrainer bei Rot-Weiß Erfurt, Preußen Münster und dem SC Paderborn, mit dem ihm 2005 ebenfalls der Zweitliga-Aufstieg gelang.