Nach seiner Verletzung wird er auch im dritten Spiel seines Teams im Tor stehen. "Es ist besser als gestern. Ich bin zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber das werde ich rechtzeitig zum Spiel sein", sagte Cech, der am Donnerstag eine reduzierte Trainingseinheit absolvierte. Cech hatte nach dem 2:1-Sieg gegen Griechenland über Schmerzen in der Schulter geklagt und am Mittwoch mit dem Training ausgesetzt.
Chancen auf das Viertelfinale? 50:50
Die Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten Acht und damit einem möglichen Duell mit der deutschen Nationalmannschaft bezifferte Cech allerdings nur auf 50 Prozent.
Das Team wolle aber nicht auf das Resultat des anderen Spiels achten. "Wir wollen die drei Punkte", sagte er. Drei Punkte würden den Tschechen definitiv zum Einzug in das Viertelfinale reichen.
Weiter fraglich ist der Einsatz von Kapitän Tomas Rosicky. Der Mittelfeld-Regisseur laboriert an Achillessehnen-Problemen und fehlte auch am Donnerstag beim Training, obwohl es ihm inzwischen wieder etwas besser geht.
"Falls er nicht dabei ist, wird es schwierig. Dann werden wir für ihn gewinnen, damit er dann im Viertelfinale wieder dabei sein kann", kündigte Cech an.
Jiracek: "Jeder muss mehr geben"
Wie es ohne den Regisseur klappen könnte, erklärte der Wolfsburger Petr Jiracek, der beim 2:1-Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Griechenland nicht nur das drittschnellste Tor der EM-Geschichte schoss, sondern auf der für ihn ungewohnten rechten Außenbahn ein starkes Spiel machte.
"Dann müssen wir ihn ersetzen. Mit mehr Kampf, jeder muss noch mehr geben. Aber das wird schwer werden", sagte Jiracek. Ohne Rosicky spiele man mit mehr Angst. "In seiner Form ist er sehr wertvoll für die Mannschaft", sagte er.
Für den 26jährigen Jiracek wäre der Viertelfinal-Einzug das Größte: "Das wäre der Gipfel meiner Karriere. Wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, ich hätte ihn ausgelacht."
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