EM

"Handballer immer die Hauptfiguren"

Ragnar Sigurdsson freut sich auf das Duell gegen England
© getty

EM-Debütant Island steht sensationell als Gruppenzweiter im Achtelfinale. Ragnar Sigurdsson sprach nach dem entscheidenden 2:1 gegen Österreich über den schwindenden Überraschungsfaktor, verdrängte Handballer und das letzte Duell mit England.

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"Wir haben jetzt schon viele gute Mannschaften geschlagen. Überrascht ist keiner mehr", erklärte Sigurdsson, dass Island wohl keiner mehr auf die leichte Schulter nehmen wird. Neben dem Sieg gegen Österreich hatte der Inselstaat auch Ungarn und Portugal jeweils einen Punkt abgeknöpft.

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"Das ist in meinen Augen der größte Erfolg der isländischen Sportgeschichte. Wir haben ein Weltklasse-Handballteam, das schon bei vielen Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen war. Die Handballer waren immer die Hauptfiguren. Aber jetzt ist Fußball der größte Sport und wir sind hier", freute sich Sigurdsson über den beispiellosen Stellenwert der EM für das Land.

Im Achtelfinale treffen die Isländer am Montag auf England. Auf das letzte Duell mit den Three Lions angesprochen, das 2004 6:1 für England endete, sagte Sigurdsson lachend: "Ich kann mich nicht erinnern. Ich kann mir aber nicht erklären, was da passiert ist."

Das Aufeinandertreffen mit den Briten sei für ihn aber ein "wahrgewordener Traum. Wir haben als Kinder immer die Premier League verfolgt. Ich wollte immer schon gegen England spielen. Mein Vater hat mir als Kind auch eine Gehirnwäsche verpasst: Wegen ihm war ich Liverpool-Fan." Heute sei das aber nicht mehr so stark der Fall: "Gerrard, McManaman und Co. sind ja alle weg."

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