Der deutsche Frauenfußball-Meister Turbine Potsdam und der 1. FFC Frankfurt haben das Finale des DFB-Pokals erreicht. Beide Mannschaften stehen sich am 26. März in Köln gegenüber.
Bundesliga-Spitzenreiter Potsdam siegte im Halbfinale beim Ligarivalen Bayern München mit 4:2 (3:2), der siebenmalige Cupgewinner Frankfurt setzte sich in einem weiteren Ligaduell mit 3:1 (2:0) gegen den SC Bad Neuenahr durch.
Potsdam träumt vom Triple
Die Potsdamerinnen, die vom Triple aus Pokal, Meisterschaft und Champions League träumen, stellten die Weichen für den Sieg bereits in der ersten Halbzeit. Viola Odebrecht (13.), Yuki Nagasato (15.) und Anja Mittag (20.) sorgten für eine rasche 3:0-Führung der Gäste.
Doch Münchens Carina Wenninger (36.) sowie Petra Wimbersky (39.) konnten vor dem Wechsel verkürzen. Vor 1180 Zuschauern machte dann Natascha Andonova (74.) für Potsdam alles klar. Das Team von Trainer Bernd Schröder steht zum insgesamt fünften Mal im Cup-Endspiel. Die Münchnerinnen hatten im Viertelfinale Titelverteidiger FCR Duisburg mit 3:0 ausgeschaltet.
Der siebenmalige Pokalsieger aus Frankfurt ließ sich von Bad Neuenahr ebenfalls nicht überraschen. Conny Pohlers (7.), Sandra Smisek (14.) und Kerstin Garefrekes (58.) trafen vor 1120 Zuschauern für die Hessinnen, die bereits zum elften Mal im Pokal-Finale stehen. Lena Gößling (63.) verwandelte für die Gäste einen Foulelfmeter, dem eine Rote Karte gegen Frankfurts Saskia Bartusiak (Notbremse) vorausgegangen war.
Damit haben die Frankfurterinnen, die auf Rekordnationalspielerin Birgit Prinz (Zerrung) verzichten mussten, 63 ihrer insgesamt 67 Cupspiele gewonnen.