Aufatmen bei den Verantwortlichen der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft: Der Einsatz von Fatmire Bajramaj bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land (26. Juni bis 17. Juli) ist nicht gefährdet. Entgegen ersten Befürchtungen erlitt die 22-Jährige von Meister und Champions-League-Sieger Turbine Potsdam am Sonntag im Bundesligaspiel beim USV Jena (3:2) keine allzu schwere Verletzung. Die Offensivspielerin zog sich keinen Sehnenanriss, sondern eine Einblutung der Oberschenkelsehne im rechten Bein zu. Dies ergab die Untersuchung am Montag in Berlin.
"Wir werden sehr vorsichtig sein und kein Risiko eingehen, da wir in hohem Grad darum wissen, dass es auch darum geht, Nachteile für die Spielerin auch hinsichtlich der WM-Vorbereitung zu vermeiden", sagte Potsdams Trainer Bernd Schröder: "Wann Lira wieder einsatzfähig ist, können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen, das wird sich zeigen. Wir werden den Heilungsverlauf jetzt genau beobachten."
Da Bajramaj am Montag der Mannschaft des Tabellenführers zum Nachholspiel am Dienstag (14.00 Uhr) beim SC Bad Neuenahr hinterherreiste und ihr Einsatz vom Klub lediglich als "fraglich" bezeichnet wurde, muss die Drittplatzierte bei der Wahl zur Weltfußballerin 2010 offensichtlich keine lange Pause befürchten.
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