Zunächst war Jara für drei Spiele aus dem Verkehr gezogen worden, nachdem er beim 1:0 gegen Titelverteidiger Uruguay seinen Gegenspieler Edinson Cavani mit einem Po-Grapscher zu einer Tätlichkeit verleitet hatte. Chile legte Protest gegen das Urteil ein, es gab aber nur einen letztlich unbedeutenden Teilerfolg.
Im Halbfinale gegen Peru (2:1) fehlte Jara gesperrt, nach dem Endspiel gegen Argentinien oder Paraguay ist die Strafe abgesessen.
Schiedsrichter Sandro Meira Ricci (Brasilien) hatte nach Jaras "Fehlgriff" nur die Backpfeife Cavanis gesehen und mit einem Platzverweis nach der zweiten Gelben Karte für den Stürmer geahndet. TV-Bilder hielten aber die vorausgegangene Provokation des Mainzers fest.
Gonzalo Jara im Steckbrief