Gründe für die Kürzungen seien die Sanktionen des Westens wegen der russischen Übergriffe in der Ukraine, der fallende Ölpreis, der sinkende Rubel und die schwächelnde Wirtschaft. Unter anderem würde mittlerweile in jedem Spielort mit nur noch drei statt vier Trainingszentren geplant.
Bauvorhaben, die nicht unbedingt notwendig seien, würden gestrichen, hieß es, unter anderem Hotels oder VIP-Logen und Aufzüge in den Stadien. Baustoffe und Zubehör würden nicht wie ursprünglich vorgesehen in Europa, sondern auf dem eigenen Markt oder in China gekauft.
"Es war noch nie eine Stärke von uns Russen, Geld behutsam auszugeben", sagte Dmitrij Simonow, Reporter der Tageszeitung Sport Express, dem Spiegel: "Bei den Olympischen Spielen in Sotschi handelten wir noch nach dem Motto: Wir machen es, egal, was es kostet. Diese Zeiten sind vorbei."