Bei den Verhandlungen in Bukarest hatten beide Parteien letzte Details besprochen und eine Einigung erzielt. Die Exekutive des FRF segnete anschließend den Vorschlag des Verbandspräsidenten Razvan Burleanu ab, Daum das Vertrauen zu schenken.
Details wie die Vertragslaufzeit sind noch nicht bekannt, allerdings gab es offensichtlich Widerstand gegen Daum: Drei Exko-Mitglieder - die beiden Repräsentanten der Erstligaklubs und der Präsident der Profiliga - haben die Sitzung boykottiert.
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Daum kehrt damit nach mehr als zwei Jahren auf die Trainerbank zurück. Zuletzt hatte der 62-Jährige bis März 2014 beim türkischen Erstligisten Bursaspor unter Vertrag gestanden.
WM 2018 ist das Ziel
Daum wird Nachfolger von Anghel Iordanescu (66), dessen Vertrag nach der schwachen EM-Vorrunde in Frankreich nicht verlängert worden war. Iordanescu musste nach den Niederlagen gegen den Gastgeber Frankreich (1:2) und Albanien (0:1) sowie einem Unentschieden gegen die Schweiz (1:1) gehen. Rumänien verpasste den Einzug ins Achtelfinale klar und reiste als Letzter der Gruppe A ab.
Unter Iordanescu hatten die Rumänen 1998 auch ihre bislang letzte WM-Endrunde gespielt. Ebenfalls in Frankreich scheiterten sie damals im Achtelfinale an Kroatien (0:1). 18 Jahre später präsentierten sie sich bei der EM durchaus veranlagt, aber auch mit unverkennbaren Schwächen. Daum soll die Qualifikation zur WM 2018 in Russland angehen.
Christoph Daum im Steckbrief