Nach der Amputation des rechten Beines droht Reservetorhüter Jackson Follmann auch der Verlust des linken Beines. Bei Teamkollegen Neto, der ein Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere offene Brüche erlitt, wollen die Ärzte 48 Stunden abwarten, um Entwarnung zu geben. Gleiches gilt für Alan Ruschel, der bereits an der Wirbelsäule operiert wurde.
Während auch der ebenfalls gerettete Journalist Rafael Henzel nach mehreren Rippenbrüchen mit durchbohrter Lunge weiter unter Beobachtung steht, kamen zwei Crew-Mitglieder der verunglückten bolivianischen Charter-Maschine mit leichteren Verletzungen davon und gaben bereits erste Interviews.
Dagegen sollen die 71 geborgenen Toten, darunter 19 Spieler, ein Großteil des Betreuerstabs sowie 20 mitreisende Journalisten, schon am Donnerstag nach Brasilien überführt werden, wo in Chapecó in der Arena Condá eine zentrale Trauerfeier geplant ist.