Gegenüber staatlichen Medien gab Wang Dengfeng, der Vizepräsident des Verbands, bekannt, bis zum Jahr 2025 insgesamt 50.000 Fußballschulen bauen zu wollen. Das bisherige Ziel von 20.000 Schulen bis 2020 wurde damit deutlich nach oben korrigiert.
Die Zeitung People's Daily zitiert Dengfeng auf ihrer Website folgendermaßen: "Das ist ein solider Weg, um Talente auszuwählen. Den chinesischen Fußball besser zu machen, ist nicht länger nur ein Traum". Mit dem Großprojekt wolle man bezwecken, dass in jeder Schule durchschnittlich 1.000 junge Spieler ausgebildet werden.
Der Staats- und Parteichef Chinas, Xi Jinping, gilt als sehr großer Fußball-Fan. Er hat sich zum Ziel gesetzt, sein Land zu einer Fußball-Großmacht zu machen. Konkret will er sich mit der Nationalmannschaft zum insgesamt zweiten Mal nach 2002 für eine Weltmeisterschaft qualifizieren, eine WM im eigenen Land ausrichten und einen WM-Titel mit China feiern.
Noch ist allerdings ein weiter Weg zu gehen. Die Nationalmannschaft Chinas rangiert momentan auf dem 86. Platz der FIFA-Weltrangliste. In der Qualifikation für die WM 2018 in Russland belegt man nach fünf von insgesamt zehn Spielen abgeschlagen den letzten Rang.