Tebas bezeichnete Rubiales als "Wahnsinnigen", der "die Würde" ganz Spaniens untergraben habe. Auf X, früher bekannt als Twitter, schrieb der LaLiga-Präsident: "Es ist unwürdig, die Spieler der Nationalmannschaft in den Mittelpunkt zu drängen und sich auf sie oder ihre Reaktionen zu konzentrieren. Sie sind nicht schuld an dem von Rubiales vermittelten Bild von Spanien."
Und weiter: "Kein Opportunismus oder politische Heuchelei rechtfertigt, dass das Bild Spaniens von einem Verrückten repräsentiert wird, der seine Genitalien berührt, Küsse erzwingt, Spieler wie einen Sack trägt und [Jenni Hermoso, Anm.d.Red.] in einem so wichtigen Moment unangemessen berührt. Rubiales hat mit seinem Verhalten nicht nur die Würde von Jenni, sondern auch die von Spanien untergraben."
Rubiales hatte bei der Siegerehrung der spanischen Nationalmannschaft nach dem siegreichen WM-Finale gegen England Hermoso gegen ihren Willen auf den Mund geküsst. Im Anschluss prasselte dem spanischen Verbandsboss eine Welle der Entrüstung und Kritik entgegen. Mittlerweile hat sich auch die spanische Regierung eingeschalte und eine Untersuchung in die Wege geleitet.