WM-Gastgeber 2026: US-Pokal künftig ohne Profiklubs aus MLS

SID
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In den USA gerät Tradition in die Defensive. Der nationale Pokal-Wettbewerb US Open Cup, im Land des größten Mitausrichters der WM-Endrunde 2026 das Pendant zum Vereinspokal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), verliert zum neuen Spieljahr aus Termin- und Wirtschaftlichkeitsgründen seine einheimischen Zugpferde aus der nordamerikanischen Profiliga Major League Soccer (MLS) und damit nachhaltig an Bedeutung.

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Hintergrund des von den Besitzern beschlossenen Ausstiegs der insgesamt 26 Top-Mannschaften sind Bemühungen der Liga um den Aufbau lukrativerer Rahmenbedingungen. Die MLS-Organisation und ihre Teams hoffen durch die Erneuerung von aus ihrer Sicht nicht mehr zeitgemäßen Strukturen auf zusätzliche Einnahmen in neuen Wettbewerben. Durch den Verzicht auf die Teilnahme am US Open Cup entstehen für die MLS-Mannschaften an sechs Wochenspieltagen Freiräume für neue Formate.

Der US Open Cup hat eine bald 110-jährige Geschichte und ist damit der älteste Fußball-Wettbewerb in den USA. Seit Einführung der MLS vor 27 Jahren hat mit Ausnahme des Erfolgs der Rochester Rhinos 1999 immer ein Team aus der höchsten Profi-Liga die traditionsreiche Trophäe gewonnen.

In den USA haben der Fußball und seine Professionalisierung nicht zuletzt durch das im vergangenen Sommer begonnene Engagement von Argentiniens Weltmeister und Superstar Lionel Messi beim MLS-Team Inter Miami einen abermaligen Schub erhalten. 2026 richten die USA zusammen mit ihren Nachbarländern Kanada und USA zum zweiten Mal nach 1994 ein WM-Turnier aus.

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