"Du spielst nur, weil du ein Freund von Messi bist": Ex-Profi fällt vernichtendes Urteil über Argentinien-Star

Von Chris Burton und Oliver Maywurm
Lionel Messi Argentina 2024
© Getty Images

Der frühere chilenische Nationalspieler Patricio Mardones hat nach Chiles 0:3-Niederlage im WM-Qualifikationsspiel gegen Argentinien am vergangenen Donnerstag sehr abfällig über den argentinischen Mittelfeldspieler Rodrigo de Paul gesprochen.

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"Es gibt da einen sehr dreckigen Spieler, Rodrigo de Paul. Während des Spiels zwischen Chile und Argentinien hätte ich ihm auf dem Platz gesagt 'Wow, du bist vielleicht schlecht'", sagte Mardones in der Show Con Camiseta (zitiert via TNT Sports).

Der 62-Jährige, der zwischen 1985 und 1995 insgesamt 29-mal für Chile auflief, bezeichnete de Paul daraufhin als "limitierten Spieler, der hart arbeitet. Er hat sehr gute Mitspieler um sich herum, die seine Schwächen kaschieren. Ich hätte ihm gesagt: 'Du bist schlecht und du spielst nur, weil du ein Freund von Messi bist'. Das löst de Paul in mir aus, er ist ein sehr unangenehmer Typ."

Kritische Worte, die de Paul ob seiner Erfolge mit der Albiceleste wohl gut wegstecken kann. Schließlich war der 30-Jährige von Atlético Madrid, der bekanntlich eine enge Beziehung zu Superstar Messi pflegt, sowohl auf dem Weg zum WM-Titel 2022 als auch bei den Copa-América-Triumphen 2021 und 2024 eine wichtige Stammkraft in Argentiniens Auswahl.

Auch beim jüngsten 3:0 gegen Chile stand de Paul die vollen 90 Minuten über auf dem Platz. In Abwesenheit des noch verletzten Messi erzielten Alexis Mac Allister, Julian Alvarez und Paulo Dybala die Tore für Argentinien.

Argentinien führt die Südamerika-Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada nach sechs Siegen aus den ersten sieben Spielen souverän an und befindet sich auf bestem Wege, das WM-Ticket problemlos zu lösen. Am Dienstagabend wollen de Paul und Co. beim Auswärtsspiel in Kolumbien einen weiteren Schritt in Richtung Turnierteilnahme machen.

Chile hat hingegen bisher nur fünf Zäher gesammelt und muss als Gruppenvorletzter um die WM-Teilnahme bangen. Ein Sieg im Heimspiel gegen Tabellennachbar Bolivien am Dienstag ist beinahe schon Pflicht.

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