"Die Anschuldigung lautet, dass der Spieler in einer unangemessenen Weise gehandelt und das Spiel durch seine Kommentare in Misskredit gebracht hat", hieß es in einem Statement der FA.
Ferdinand, der Cole als "choc ice" bezeichnet hatte, kann sich nun bis Donnerstag in der Sache äußern. Bereits Mitte Juli erklärte der 33-jährige, dass er Cole keineswegs beleidigen wollte, denn der "Slang-Ausdruck bezeichnet jemanden, der schwindelt".
Auf der anderen Seite wird der Begriff allerdings oftmals rassistisch aufgefasst und meint, dass jemand von außen schwarz und von innen weiß ist.
Strafe auch für John Terry
Zurückzuführen ist der Tweet des 81-fachen englischen Nationalspielers auf den Freispruch von John Terry, bei dem Ashley Cole als Zeuge der Verteidigung anwesend war. Zuvor sollen Terry und Anton Ferdinand (Bruder von Rio) beim Spiel zwischen dem FC Chelsea und den Queens Park Rangers aneinander geraten sein.
Dabei fielen angeblich rassistische Beleidigungen seitens Terrys Richtung Anton Ferdinand. Der Kapitän des FC Chelsea wurde ebenfalls mit einer Strafe belegt, obwohl er freigesprochen wurde. Er kündigte bereits Protest an.
Rio Ferdinand im Steckbrief