Im Sommer war Bale für eine Rekordablöse von etwa 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zu Real Madrid gewechselt, plagt sich aber derzeit aufgrund einer fehlenden Vorbereitung mit Verletzungen herum.
"Der größte Test für ihn wird sein, selbstbewusst aus dem Schatten von Cristiano Ronaldo zu treten", erklärte Redknapp in seiner neuen Biographie, die in Teilen in der "Daily Mail" abgedruckt wurde.
"Er muss sich sagen: Ich bin 100-Millionen-Mann"
"Ronaldo ist der Superstar in Madrid und wir wahrscheinlich neun von zehn Freistößen selbst ausführen wollen - mindestens. Gareth muss sich durchsetzen, das erfordert mentale Stärke", prognostizierte Redknapp.
"Er muss sich sagen: 'Ich bin ein 100-Millionen-Mann' und dann auch so tun, Verantwortung übernehmen und sich den Ball schnappen, wenn eine gute Chance sieht." Gleichzeitig dürfe der 24-Jährige aber auch nicht zu häufig an die riesige Ablöse denken.
Bales Haar machte ihn wahnsinnig
Redknapp hatte Bale als Trainer von Tottenham selbst mehrere Jahre lang betreut - und erinnert sich an die Eigenheiten des Flügelstürmers. "Er hat mich im Training in den Wahnsinn geschrieben", erzählt er. "Technisch war er überragend, aber er hat immer mit seinen Haaren herumgespielt. Saßen ihm nie richtig."
Zudem sei Bale zu Beginn seiner Karriere eine kleine Primadonna gewesen. "Immer, wenn er im Training etwas abbekam, fiel er zu Boden und humpelte dann vom Platz. Ich dachte immer, dass die Physios zu viel Wirbel um ihn machen." Deshalb habe er diese dann angewiesen, nicht mehr zu reagieren, denn: "Wenn es wirklich dringend ist, wissen wir es noch früh genug. Also haben sie das gemacht und, wie ich vorhergesagt hatte, stand Gareth schließlich wieder auf, machte weiter und wurde immer besser."
Gareth Bale im Steckbrief