Kurzzeit-Umzug ins Wembley?

Von Adrian Franke
Die Stamford Bridge soll umgebaut werden
© getty

Der FC Chelsea muss womöglich vorübergehend umziehen. Die Blues wollen ihr Stadion in absehbarer Zeit mit ambitionierten Plänen umbauen und könnten dafür ihre Heimspiele über drei Jahre womöglich im Wembley-Stadion austragen.

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Wie der Telegraph berichtet, wollen die Londoner ihre Stamford Bridge auf 60.000 Plätze ausbauen, aktuell fasst das Stadion 41.798 Zuschauer. Die Umbaupläne sollen der Zeitung zufolge umgerechnet rund 691 Millionen Euro kosten, die ambitionierten Ideen könnten aber den vorübergehenden Umzug zur Folge haben.

Demnach ist neben Wembley auch das im Südwesten der Stadt gelegene Twickenham Stadium eine Option. Die 82.000-Zuschauer-Arena ist nach Wembley das zweitgrößte Stadion in England und wird primär als Rugby-Stadion genutzt. Die Umbaupläne sollen Anwohnern und Fans im Rahmen einer Ausstellung an der Bridge vom 30. Juni bis zum 2. Juli vorgestellt werden.

Sollten sich die Umzugspläne zerschlagen, gibt es dem Bericht zufolge auch die Möglichkeit, dass Chelsea während der Umbauten weiter an der Stamford Bridge spielt. In dem Fall würden die Baumaßnahmen aber vier Jahre dauern und die Stadionkapazität wäre in diesem Zeitraum konstant verringert. Laut Klubangaben sind die Pläne aber noch längst nicht final ausgereift und die Umsetzung wird noch einige Jahre dauern.

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