Emmanuel Petit, französischer Weltmeister von 1998, hat bei Cole Palmer vom FC Chelsea auf die Euphoriebremse getreten. Der Ex-Blues-Spieler sieht zwar reichlich Talent beim englischen Nationalspieler, doch der müsse noch viel draufpacken und leisten, um zu den ganz Großen im Fußball zu gehören.
Palmer wechselte im Sommer 2023 für 48 Millionen Euro überraschend von Manchester City zu Chelsea, um dort mehr Einsatzzeiten als unter Pep Guardiola bei den Citizens zu bekommen. Er brauchte keine Anlaufzeit, um an der Stamford Bridge zu glänzen und war in einer enttäuschenden Chelsea-Saison der mit Abstand beste Spieler des Teams.
Im Gespräch mit Genting Casino gab Petit zu bedenken: "Wird der Hype um Cole Palmer Einfluss auf seine Form haben? Glaube ich nicht. Palmer hatte eine sehr gute letzte Saison und hat jetzt schwach begonnen, sich im September aber wieder gefangen."
Petit über Palmer: "Er hat noch nichts geleistet"
Er ergänzte: "Die Medien machen viel Wirbel um junge, talentierte Spieler. Palmer ist ein sehr guter Spieler, aber ist auf internationalem Niveau noch kein Top-Spieler. Das ist der Level, auf den er kommen muss. Seine Fähigkeiten, seine Reife und seine Persönlichkeit sind vielversprechend, aber wenn wir ehrlich sind, hat er noch nichts geleistet. Er ist von Weltklasse im Moment weit entfernt."
In der aktuellen Saison knüpft Palmer an die Leistungen der Vorsaison an: Der 22-Jährige steht nach acht Premier-League-Partien bei sechs Toren und fünf Assists.
Chelsea-Trainer Enzo Maresca hat Palmer nicht für die Europa Conference League gemeldet, sodass er am Donnerstag nicht mit dem Team bei Panathinaikos antreten kann. In der Liga steht am kommenden Sonntag für die Blues das Duell mit Newcastle United an.