Cristiano Ronaldo verließ Manchester United im Jahr 2022 in Richtung Saudi-Arabien, mittlerweile mehren sich aber die Gerüchte um einen Abgang im Sommer. Ein ehemaliger Coach der Red Devils gibt seine Einschätzung zu einer Rückkehr ab.
Der ehemalige Co-Trainer von Manchester United, Rene Meulensteen, hat sich zu einer Rückkehr von Cristiano Ronaldo ins Old Trafford geäußert. Dort könnte er auf seinen ehemaligen Teamkollegen bei der portugiesischen Nationalmannschaft, Ruben Amorim, treffen, der mittlerweile an der Seitenlinie des englischen Rekordmeisters steht.
"Cristiano Ronaldo zurück zu Manchester United? Ich denke, das Schiff ist abgefahren. Es gibt Spekulationen wegen seiner Beziehung zu Ruben Amorim und es ist eine interessante Idee, aber ich kann mir das nicht vorstellen", erklärte Meulensteen gegenüber TribalFootball.com.
Als Grund dafür nannte der 60-Jährige das fortgeschrittene Alter des portugiesischen Superstars. "Wenn er zu einem europäischen Spitzenklub zurückkehren würde, stünde er vielleicht nicht in jedem Spiel in der Startelf, und das ist nicht das, was er will. Er will weiter in der Startelf stehen und weiter Tore schießen und versuchen, 1000 Tore zu erzielen. Das wird jetzt ein großer Ansporn für ihn sein."
Und weiter: "Er hätte noch zwei weitere Jahre in Europa spielen können, aber ich glaube, er wollte nur zu einer Mannschaft, die gute Chancen auf den Gewinn der Champions League hat. Stattdessen wurde ihm die Idee verkauft, nach Saudi-Arabien zu gehen und dort den Fußball weiterzuentwickeln. Er war ein Botschafter für die Liga und andere Spieler folgten ihm. Er hat sich auch in einer anderen Region der Welt einen Namen gemacht und konnte trotzdem weiter für die portugiesische Nationalmannschaft spielen und möchte auch bei der Weltmeisterschaft 2026 dabei sein."
Cristiano Ronaldo verließ Manchester United 2022 im Streit
Ronaldo kehrte 2021, nach seinem dreijährigen Engagement bei Juventus Turin, zu Manchester United zurück. Die Rückkehr des Fanlieblings ins Old Trafford verlief jedoch nicht so reibungslos, wie es sich der portugiesische Kapitän erhofft hatte. Obwohl er in 53 Spielen 27 Tore erzielte und fünf Assists beisteuerte, trennten sich die Wege nach einem öffentlich ausgetragenen Streit mit dem damaligen Trainer Erik ten Hag bereits im Winter 2022.
Im Anschluss wechselte Ronaldo nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr, wo er noch bis zum kommenden Sommer unter Vertrag steht. Zuletzt gab es Gerüchte, wonach er sich dann einem neuen Klub anschließen könnte. Auch ein Wechsel zurück nach Europa stand dabei zur Debatte.
In der saudi-arabischen Pro League verloren CR7 und Al-Nassr zuletzt Boden auf Tabellenführer Al-Hilal. Am morgigen Freitag geht es zuhause Al-Qadisiyah zur Sache.