Paris Saint-Germain - OSC Lille 2:1 (0:1)
Tore: 1:0 Pastore (40.), 1:1 Sidibe (49.), 2:1 Di Maria (74.)
Gelb-Rot: Rabiot, PSG (71., wiederholtes Foulspiel)
Hart gekämpft, Paris fast in die Verlängerung gezwungen - und am Ende doch nur Zweiter. Lille zeigte eine aufopferungsvolle Leistung, muss am Ende aber einem schlimmen Bock Tribut zollen. Zuvor hatte Javier Pastore PSG in der 40. Minute in Führung gebracht. Nach einer Di-Maria-Ecke von rechts konnte Lille-Keeper Vincent Enyeama den Ball bedrängt von Rechtsverteidiger Layvin Kurzawa nicht weit genug wegfausten. Pastore nahm das Leder volley und netzte flach mittig ein. Allerdings stand ein PSG-Spieler dabei vor Enyeama im passiven Abseits, der Treffer hätte nicht zählen dürfen.
Auf der anderen Seite sorgte ebenfalls ein Standard für den Torerfolg. Djibril Sidibe trat aus rund 20 Metern zum ruhenden Ball an und profitierte bei seinem Schuss von einem Loch in der Mauer. Torwart Salvatore Sirigu, der anstelle von Kevin Trapp zwischen den PSG-Pfosten stand, war chancenlos. In der 71. Minute wurde es dann besonders bitte für Paris. Wegen wiederholtem Foulspiel sah Adrien Rabiot den Gelb-Roten Karton und PSG musste die Partie mit nur neun Feldspielern beenden.
Aber das Glück sollte für den amtierenden Meister doch zurückkehren. Nach einem vermeintlich harmlosen Abschlag von Sirigu köpfte Ibrahim Amadou den Ball mit dem Hinterkopf in Richtung eigenes Tor, übersah dabei aber Angel Di Maria in seinem Rücken. Der Argentinier nahm das Leder lässig mit und vollendete flach unten links. Lille machte noch einmal auf und drückte, konnte Sirigu aber kein zweites Mal überwinden.
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