"Wir haben Zeit bis Januar 2018, um den Entsprechungen des Financial Fairplay gerecht zu werden", führt er im Interview mit dem Telegraph aus. Der PSG-Boss ist zuversichtlich, dass kein Ärger mit der UEFA bevorsteht: "Entspannt euch und denkt über unser Projekt nach."
In den letzten Jahren hätten die Pariser ihre Erlöse von 90 Millionen Euro im Jahr auf rund 500 Millionen Euro gesteigert. Diese Entwicklung sei noch lange nicht vorbei: "Wir wollen uns weiter um 20 bis 40 Prozent steigern." Seine Hoffnung: "Die UEFA wird dem Druck standhalten, da sie sehr professionell und seriös agieren."
PSG-Trikots ausverkauft
Die Ankündigung mancher Klubs, beim europäischen Verband eine Untersuchung der Machenschaften in Paris einzufordern, nimmt al-Khelaifi gelassen: "Ich bin selbstbewusst. Wir respektieren alle Klubs und erwarten das Gleiche auch für uns. [...] Wir beachten Regeln und Regulierungen."
85 Millionen Menschen hätten in Brasilien die Vorstellung von Neymar in Paris verfolgt. Der Boom sei für PSG kaum mehr zu befriedigen: "Wir haben keine Trikots mehr. Das ist bedeutend für uns. Ich war letzte Woche in den USA und habe das PSG-Trikot überall gesehen."
Mbappe "liebt den Klub"
Neben Neymar für 222 Millionen Euro kam auch Kylian Mbappe vom AS Monaco. Der junge Franzose begeistert den Präsidenten: "Er will hier Geschichte schrieben. [...] Er liebt den Klub und sein Traum war es immer, für Paris Saint-Germain zu spielen."
Laut al-Khelaifi will Mbappe die "französischen Farben" mit seinem Wechsel verteidigen. Interesse gab es auch aus Spanien und England: "Einige andere Klubs haben mehr geboten als wir. Jeder große Klub wollte ihn. Aber er ist ein Pariser und trägt den Klub im Herzen."