PSG in der Kaderanalyse: Alles muss raus - für einen letzten großen Namen

Von Daniel Nutz
Thilo Kehrer könnte PSG verlassen - wenn ein entsprechendes Angebot kommt.
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Sturm

  • Personal: Neymar (Vertrag bis 2025), Pablo Sarabia (Vertrag bis 2024), Angel Di Maria (Vertrag bis 2022), Junior Dina Ebimbe (Vertrag bis 2023), Kylian Mbappe (Vertrag bis 2022), Mauro Icardi (Vertrag bis 2024), Arnaud Kalimuendo (Vertrag bis 2024), Kenny Nagera (Vertrag bis 2025)
  • Fragezeichen: Pablo Sarabia, Junior Dina Ebimbe, Kylian Mbappe, Mauro Icardi, Arnaud Kalimuendo, Kenny Nagera
  • Kandidaten: Moise Kean

Der Angriff ist das Prunkstück im Pariser Kader. Neymar, Kylian Mbappe, Angel Di Maria, Mauro Icardi - die Liste an Superstars ist lang. Neymar verlängerte erst kürzlich bis 2025, bei Mbappe sieht das anders aus. Der Weltmeister von 2018 soll sich laut L'Equipe gegen eine Verlängerung entschieden haben, PSG schloss in Person von Boss Al-Khelaifi einen Abschied aus ("Wir werden ihn nie verkaufen, er wird keine Freigabe erhalten").

Aufgrund der Coronapandemie erscheint es eh unwahrscheinlich, dass Real Madrid - Mbappes Wunschziel - ein Paket schnüren kann, das bei PSG für ein Umdenken sorgt.

An der Seite von Mbappe und Neymar dürfte dann auch wieder Copa-America-Finaltorschütze Di Maria spielen, der im März für ein Jahr an der Seine verlängerte. Durch das Leih-Ende von Moise Kean (Rückkehr zum FC Everton) hat Mauro Icardi wieder verbesserte Chancen auf die Stammelf - sofern Pochettino nicht Neymar oder Mbappe in die Sturmspitze stellt oder Moise Kean doch noch dauerhaft nach Paris wechselt.

Neymar auf der Zehn, Di Maria und Mbappe auf den Flügeln und Icardi als Mittelstürmer - auf dem Papier ist der Angriff von PSG weiter Extraklasse.

Anfang Juli berichtete die L'Equipe, dass Mbappe PSG trotz der großen Transfer-Offensive mitgeteilt habe, seinen Vertrag nicht mehr verlängern, aber bis 2022 bleiben zu wollen. Demnach habe er sich für einen Wechsel zu Real Madrid entschieden.
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Anfang Juli berichtete die L'Equipe, dass Mbappe PSG trotz der großen Transfer-Offensive mitgeteilt habe, seinen Vertrag nicht mehr verlängern, aber bis 2022 bleiben zu wollen. Demnach habe er sich für einen Wechsel zu Real Madrid entschieden.

PSG: Icardi und Sarabia als mögliche Transfers

Um Icardi ranken sich jedoch seit einiger Zeit Abschiedsgerüchte. Ein Verkauf würde hohe Einnahmen bedeuten, gänzlich unantastbar ist der Argentinier folglich nicht. Vor allem Juventus soll interessiert sein.

Ein weiterer Verkaufskandidat ist Pablo Sarabia, der sich bei der EM mit starken Leistungen für Spanien ins Schaufenster stellte. Inter und Lazio können die geforderten 20 Millionen Euro bislang nicht aufbringen, Atletico Madrid hat Interesse, zögert jedoch mit einem Angebot.

Wie für alle jungen Spieler im Kader gilt auch für Junior Dina Ebimbe, Arnaud Kalimuendo und Co.: Ihr Verbleib hängt davon ab, wie viele gestandene Spieler PSG letztlich verlassen.