Besonders im vergangenen November fühlte sich der Verein wohl ungerecht behandelt, als beim frühen 1:0-Treffer Brests bei der AS Monaco durch Jérémy Le Douaron der Videoschiedsrichter eingriff und das Tor zurücknahm.
Nur drei Minuten später traf der frühere Bundesliga-Star Denis Zakaria zur Führung für Monaco - Brest verlor am Ende mit 0:2. Bereits nach dem Vorfall im November wurden die Gerüchte laut, dass Brest etwas gegen den Videobeweis unternehmen möchte, nun soll ein entsprechender Antrag beim LFP eingegangen sein.
"Die vorherrschenden Gefühle sind Frustration, Unverständnis und Wut. Wir wissen nicht, warum genau der VAR eingesetzt wird - wenn die Entscheidung zu unseren Gunsten ausfällt genauso wenig wie wenn es andersrum ist. Im französischen Fußball werden viele knappe Spiele, wie das heute Abend, nicht unbedingt durch Schiedsrichter- sondern VAR-Entscheidungen entschieden. (...) Vielleicht ist es Inkompetenz, ich weiß es nicht", polterte Brest-Trainer Éric Roy nach der Partie.
Der nun wohl eingereichte Antrag muss laut dem Bericht am kommenden Mittwoch bei einem Meeting des LFP besprochen werden. Doch große Hoffnungen gibt es nicht: Während viele französische Vereine die Frustration Brests teilen sollen, gebe es bisher noch keine Unterstützung bei deren Antrag, den Videobeweis abzuschaffen.