Der langjährige Abwehrchef des AC Mailand soll nach Aussagen der Staatsanwaltschaft einen Mitarbeiter der Finanzbehörde mit 40.000 Euro geschmiert haben, damit dieser ihn bei Steuerprüfungen verschone.
Außerdem habe der frühere Milan-Verteidiger Auskünfte über die finanzielle Situation eines Geschäftspartners erhalten, mit dem er ein Immobilien-Geschäft in der Toskana plante. Auf Maldinis Spur kamen die Ermittler durch abgehörte Telefongespräche.
Beim erstinstanzlichen Prozess war der Spieler freigesprochen worden, doch die Staatsanwaltschaft hatte dagegen Einspruch eingereicht. Maldini, der am Dienstag vor Gericht in Mailand anwesend war, bestritt die Vorwürfe.
Paolo Maldini im Steckbrief