Das Konsortium hat den Plan, Marco Fassone als Geschäftsführer und Massimiliano Mirabelli als Sportdirektor zu installieren. Das Problem: Beide sind sogenannte "Interisti". Fassone war zwischen 2012 und 2015 Geschäftsführer beim Stadtrivalen. Mirabelli steht sogar immer noch als Chefscout bei Inter unter Vertrag.
Ursprünglich war vorgesehen, einige Milan-Legenden in die Klubführung einzubinden. Alessandro Costacurta, eine Ikone der Rossoneri, machte gegenüber Sky Italia bereits seinen Unmut breit: "Ich bin leicht schockiert, was da passiert, wie auch sehr viele andere Fans. Ob sie mich schon kontaktiert haben? Nein, und das brauchen sie auch gar nicht zu versuchen."
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Paolo Berlusconi, Vize-Präsident und Bruder von Silvio Berlusconi, äußerte sich derweil zum Verkauf an das chinesische Konsortium. "Wenn man mit ausländischen Investoren zu tun hat, gibt es immer ein paar Geheimnise, aber in diesem Fall gab es sogar staatliche Mittel", gab Berlusconi gegenüber der Gazzetta dello Sport preis.
"China investiert gerade sehr viel in den Fußball. [...] So wollen sie den Fußballkult in ihrer Heimat vergrößern und ihre Ambitionen sind hoch. Unsere Ruhe kommt daher: Es ist nicht einfach nur ein Investor, es ist die Regierung, die sich zum Wortführer dieser Entwicklung macht", führte Paolo Berlusconi weiter aus.
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