"Ich habe in der schlechtesten Mailänder Mannschaft der Geschichte gespielt", wetterte Bacca bei W Radio Colombia. Das habe zum einen an der Qualität der Spieler gelegen, aber auch am Hin und Her in der Führungsetage. Der langjährige Besitzer Silvio Berlusconi hatte den Klub verkaufen wollen, die Verhandlungen zogen sich allerdings monatelang hin.
Bacca führte aus: "Nach 31 Jahren musste der Präsident den Verein wegen allem, was vor sich ging, verkaufen. Mit dem Trainer (Vincenzo Montella, Anm. d. Red.) hatten wir andere Ideen. Aber ich bin erhobenen Hauptes, weil Milan wieder in Europa ist und ich ihnen geholfen habe."
Baccas Berater will die Wogen glätten
Baccas Worte dürften in Mailand nicht gut ankommen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Angreifer, der aktuell an den FC Villarreal ausgeliehen ist, dort noch bis 2020 unter Vertrag steht.
Berater Sergio Barila beschwichtigte dann auch gemäß Tuttomercatoweb: "Seine Worte wurden falsch ausgelegt, daran habe ich keinen Zweifel. Er meinte es nicht wörtlich. Bacca hatte schon seit seiner Kindheit davon geträumt, für Mailand zu spielen."
Der 31-Jährige war 2015 für 30 Millionen Euro Ablöse vom FC Sevilla in die Lombardei gewechselt. Nach dem Verkauf des Klubs in diesem Jahr und der Transferoffensive im Sommer war für ihn kein Platz mehr im Angriff und er wechselte zurück nach Spanien.