Im April hatte Berlusconi, der in den vergangenen 30 Jahren nicht nur Eigentümer war, sondern auch das Amt des Präsidenten bekleidete, den lombardischen Traditionsverein an den chinesischen Großunternehmer Yonghong Li verkauft. Dabei habe er versichert, den Klub in "gute Hände" zu übergeben.
Nach dem massiven Erwerb neuer Spieler für 240 Millionen Euro, darunter Juve-Abwehrstar Leonardo Bonucci und Ex-Bundesligaprofi Hakan Calhanoglu, blieb Milan mit Tabellenplatz acht bislang aber weit hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück. Mit Verlusten in Höhe von 32,6 Millionen Euro vermeldete Milan im ersten Halbjahr 2017 zudem tiefrote Zahlen.
Am Sonntag hatte Milan eine 0:2-Niederlage gegen Meister Juventus Turin kassiert. Trainer Vincenzo Montella steht in der Kritik.