Guardiola denkt schon an Wembley

SID
Der FC Barcelona feiert den Gewinn der spanischen Meisterschaft
© Getty

Die Fans des FC Barcelona hatten gerade erst mit dem Feiern des 21. Meistertitels begonnen, da dachte Barca-Coach Josep Guardiola schon an das Finale der Champions League am 28. Mai im Londoner Wembleystadion gegen Manchester United.

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Ein schrilles Hupkonzert lag in der Luft, die Ramblas waren in ein blau-rotes Fahnenmeer getaucht, doch Trainer Josep Guardiola hatte den 21. spanischen Meistertitel für den FC Barcelona fast schon abgehakt.

"Wir haben doch noch ein weiteres großes Ziel", sagte der Erfolgscoach, kaum dass das Spiel der Katalanen bei UD Levante (1:1) abgepfiffen worden war.

Erneuter Triumph über Real Madrid

Seine Spieler allerdings tollten ausgelassen über den Rasen und bejubelten den erneuten Triumph über den Erzrivalen Real Madrid. Die "Königlichen" hatten mit einem 4:0-Sieg gegen den FC Getafe vorgelegt, doch bei sechs Punkten Rückstand ist zwei Spieltage vor Saisonschluss die defintive Entscheidung gefallen.

Der Grund: In Spanien gibt bei Punktgleichheit der direkte Vergleich den Ausschlag, und da liegt Barcelona (5:0, 1:1) eindeutig vorn.

Nicht nur der 40 Jahre alte Erfolgscoach, auch Stürmer David Villa erinnerte daran, dass ihm und seinen Teamkollegen die ganz große Herausforderung noch bevorsteht: "Es ist gut, dass wir uns schon jetzt auf das Endspiel um die Champions League konzentrieren können."

Wie vor zwei Jahren trifft Barcelona auf Englands Rekordmeister Manchester United, Schauplatz ist am 28. Mai das Londoner Wembleystadion.

Durchschnittsleistung reicht gegen Levante

Gegen das Weltklasseteam von ManU wird allerdings eine erhebliche Steigerung vonnöten sein, wenn man im Finale der Königsklasse bestehen will.

Gegen Levante reichte eine Durchschnittsleistung, um den noch fehlenden Zähler einzufahren. Seydou Keita brachte per Kopfball die Gäste in der 28. Minute in Führung, vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnten die Platzherren durch Felipe Caicedo ausgleichen.

Eine kleine Niederlage musste auch Lionel Messi einstecken. Zwar startete der Weltfußballer aus Argentinien, speziell nach dem Seitenwechsel, gleich mehrere seiner brillanten Sololäufe, doch ein Treffer gelang dem Südamerikaner dabei nicht.

Torjägerkrone für Ronaldo

Somit geht die Torjägerkrone wohl an Cristiano Ronaldo, der mittlerweile 36 Tore zu Buche stehen hat, fünf mehr als sein ewiger Rivale Messi.

Doch auch der kleine Dribbelkünstler ist wie sein Trainer schon jetzt auf ManUtd fixiert. "Wirklich zählen tut nur das für mich, weil ein Sieg in der Champions League ein Sieg der Mannschaft wäre. Nummer eins in der Torjägerliste zu sein, ist dagegen nur ein kleiner persönlicher Erfolg."

Außerdem: In der Königsklasse hat Messi den Portugiesen in dieser Rubrik längst ausgestochen. Dort hat er elfmal getroffen, Ronaldo kam auf nur sechs Torerfolge.

Die Tabelle der Primera Division auf einen Blick

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