Ein katalanischer Radiosender hatte in der vergangenen Woche berichtet, Zubizarreta hätte nach einer hitzigen Debatte mit den Klubverantwortlichen seinen Rücktritt angeboten. Auch Präsident Josep Maria Bartomeu bestätigte am Sonntag, dass Zubizarreta den Verein verlassen könnte.
In der "AS" stellte der ehemalige Barca-Spieler allerdings klar: "Wichtig ist, dass man mit den Verantwortlichen im Einklang ist und deren Vertrauen hat. Ich spreche eigentlich nicht über das, was in diesen Meetings passiert. Es war genauso, wie die, die wir davor schon hatten."
Daher werde er sich zu weiteren Interpretationen nicht äußern: "Ich glaube, viel wichtigere Dinge sind zuletzt rund um den Klub passiert." Damit spielte der 52-Jährige auf die von der FIFA in der vergangenen Woche verhängte Transfer-Sperre gegen Barca an.
Weil der Klub illegal Minderjährige verpflichtet haben soll, dürfen die Katalanen Stand jetzt in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler unter Vertrag nehmen.
Wer hütet das Barca-Tor?
So läuft Barcelona unter anderem Gefahr, nur mit Nachwuchs-Keepern in die kommende Saison zu gehen: Die Verträge von Victor Valdes und Jose Pinto laufen aus, während Valdes den Klub verlassen wird, wartet der 38-jährige Pinto noch auf ein Angebot. Ob der Transfer des Gladbachers Marc-Andre ter Stegen klappt, ist noch nicht geklärt.
"Die Gespräche mit Pinto waren von beiden Seiten offen. Wir müssen weiter arbeiten, mit unserer Situation im Hinterkopf. Aber jede Woche verändert sich alles, dafür müssen wir bereit sein", erklärte Zubizarreta.
Gleichzeitig arbeite er derzeit trotz der Transfersperre normal weiter: "Ich bereite die nächste Saison ganz normal vor, genauso wie vor zwei Wochen."
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