"Ich bin der Überzeugung, dass es genau das Richtige war", sagte der Star von Real Madrid: "Du wirst Deutscher Meister, gewinnst einen Titel und du hast im Fußball eigentlich nie Zeit, etwas zu genießen. Dann gönnen die sich mal zwei Tage, wo sie als Gruppe zusammen wegfahren, was ja eigentlich auch ein gutes Zeichen ist, dass eine Truppe funktioniert."
Dass das die Leistung negativ beeinflussen würde, glaubt Kroos nicht. "Ich spreche da auch aus Erfahrung, das hat keinen Einfluss darauf, wenn du mal ein-, zwei Tage feierst, wie du eine Woche später spielst", erklärte der 32-Jährige.
Hertha-Trainer Felix Magath habe "mit seiner Aussage nochmal Öl ins Feuer gegossen". Kroos vermutet dabei auch Selbstinteresse. Der Trainer sei schließlich "auch ein Fuchs und weiß, wie das gesteuert wird und ist vielleicht auch froh, dass er jetzt nochmal eine Stelle hat, wo er gehört wird."
Toni Kroos: "Eine der besten Wochen der Real-Madrid-Zeit"
Wegen des Unentschiedens der Bayern gegen Stuttgart vermutet der Weltmeister von 2014 allerdings wenig gute Laune bei Hertha BSC. "Aber das lag sicher nicht daran, dass sie auf Ibiza waren", bekräftigte Kroos, der zuletzt emotionale Wochen hinter sich hatte.
Mit Real Madrid gewann er die spanische Meisterschaft und zog kurz darauf furios ins Finale der Champions League ein. "Was uns auszeichnet, ist, dass wir nicht aufhören", erklärte der Mittelfeldspieler die Wende gegen Manchester City. "Die Woche mit Meistertitel und Einzug ins Finale der Königsklasse sei für ihn "eine der besten der Real-Madrid-Zeit" gewesen.