Real Madrid: David Alaba überrascht mit Weltfußballer-Wahl pro Lionel Messi - Entscheidung gegen Karim Benzema

Von Alex Frieling
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© getty

David Alaba überraschte mit seiner ersten Stimme bei der Weltfußballer-Wahl. Bei den Real-Fans folgte ein Shitstorm gegen den Ex-Bayern-Star.

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Am gestrigen Montagabend fand die FIFA-Gala mit der Auszeichnung des Weltfußballers statt - und die Stimmen einiger Top-Stars sorgten dabei für Aufsehen. So entschied sich David Alaba nicht dafür, seinen Real-Madrid-Teamkollegen Karim Benzema auf den ersten Platz zu wählen, sondern zog Lionel Messi dem Franzosen vor. Hinter den beiden wählte der Österreicher Kylian Mbappé. Im Nachgang trendete bei Twitter dann der Hashtag "AlabaOut" - die Fans der Madrilenen waren von ihrem Innenverteidiger allem Anschein nach enttäuscht.

Bei Instagram erklärte Alaba am Dienstagmorgen seine vieldiskutierte Entscheidung. "Die österreichische Nationalmannschaft stimmt bei diesem Award als Team ab, nicht nur ich alleine. Jeder im Mannschaftsrat darf abstimmen, so wird das entschieden", schrieb er.

"Jeder weiß, ganz besonders auch Karim, wie ich ihn und seine Leistungen bewundere. Ich habe schon oft gesagt, dass er für mich der beste Stürmer der Welt ist - und das ist immer noch der Fall. Ohne Zweifel", ergänzte er.

Auch die drei Kreuze von Mohamed Salah sorgten für Aufsehen: Der 30-Jährige vom FC Liverpool entschied sich für Vinícius Júnior auf dem ersten Platz, beim Ägypter folgten Kevin De Bruyne und Achraf Hakimi dahinter. Bayern-Kapitän Manuel Neuer entschied sich für Messi und Mbappé auf Platz eins und zwei, dahinter wählte er Robert Lewandowski.

FIFA Weltfußballer-Wahl: Messi wird Nachfolger von Lewandowski

Bei der Weltfußballer-Wahl wählen die Trainer und Kapitäne aller Nationalmannschaften gemeinsam mit je einem Journalisten aus einem Land, das über eine von der FIFA anerkannte Nationalmannschaft verfügt. Die Wahlberechtigten nennen jeweils die drei ihrer Meinung nach besten Spieler, wobei keiner der drei aus ihrem eigenen Land stammen darf. Auch die Stimmen der Fans fließen in die Gesamtwertung mit ein.

Am Ende wurde am Montag Lionel Messi als Weltfußballer ausgezeichnet. In den vergangenen beiden Jahren gewann Robert Lewandowski, damals noch als Spieler des FC Bayern, die Wahl.

Im Zuge der Ehrung sagte Lionel Messi: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist wieder eine große Ehre, ausgewählt worden zu sein und der Sieger sein zu dürfen." Der Argentinier wurde bereits in den Jahren 2009, 2010, 2011, 2012, 2015 und 2019 Weltfußballer und konnte somit nun zum siebten Mal die Trophäe entgegennehmen.

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