Nach der 1:2-Niederlage gegen Athletic Bilbao in der spanischen Liga von Real Madrid steht Kylian Mbappé mal wieder mächtig in der Kritik. Der Superstar suchte anschließend nach einer Erklärung, während die heimische Presse kein gutes Haar an ihm ließ.
Beim Stand von 0:1 aus der Sicht der Königlichen hatte Jude Bellingham einen Elfmeter herausgeholt, doch Mbappé scheiterte vom Punkt - wie schon zuletzt in der Champions League gegen den FC Liverpool (0:2).
In seiner Instagram-Story zeigte Mbappé anschließend Reue. "Schlechtes Ergebnis. Ein großer Fehler in einem Spiel, in dem jedes Detail zählt. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür. Ein schwieriger Moment, aber es ist die beste Zeit, diese Situation zu ändern und zu zeigen, wer ich bin", schrieb der Franzose.
Die spanische Medienlandschaft hatte sich allerdings längst auf Mbappé gestürzt. Dieser sähe "langsam aus wie in einem Horrorfilm", hieß es in einem Beitrag der Marca. Und weiter: "Nachdem er sich eine Stunde lang gequält hatte, ohne dass er etwas zu bieten hatte, bot ihm das Spiel die Chance auf Erlösung und er war wieder nicht da."
Carlo Ancelotti sieht keinen Grund zur Änderung
Trainer Carlo Ancelotti war hingegen auf Schadensbegrenzung aus. "Ich werde eine Partie eines Spielers nicht an einem Elfmeter festmachen", sagte er und ergänzte: "Natürlich ist er traurig und enttäuscht. Bei ihm fehlt mehr als nur ein Prozent, er ist nicht in bester Verfassung. Er muss sich anpassen und arbeitet daran. Aber es muss weitergehen."
Ancelotti betonte aber, dass er keinen weiteren Elfmeterschützen berufen werde. "Nein, es gibt drei: Bellingham, Vinícius und Mbappé. Vor allem Vinícius hat es zuletzt sehr gut gemacht, wenn er dabei war", betonte der Italiener.
Die Königlichen, die bei einem Spiel mehr auf dem Konto vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Barcelona haben, treffen am kommenden Samstag auf den FC Girona.