Besondere Fußballereignisse im Stadion
In den 1970er und 1980er-Jahren wurden im Rudolf-Harbig-Stadion legendäre Europapokal-Schlachten geschlagen. Unter anderem waren in Dresden zu Gast der AS Rom, Juventus Turin, FC Porto, der VfB Stuttgart und Bayern München. Das neu-umgebaute Stadion war am 15. September 2010 Gastgeber der Begegnung zwischen der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft und Kanada.
Eröffnungsspiel
Vor 32.000 Zuschauern stieg am 15.09.2009 das Eröffnungsspiel des neugebauten Rudolf-Harbig-Stadions. Dynamo Dresden trat zur Feier des Tages gegen den zwei Klassen höher angesiedelten FC Schalke 04 an und verlor die Partie mit 1:2. Für die Gäste in der sächsischen Landeshauptstadt trafen Ivan Rakitic und Kevin Kuranyi.
Sonstige Veranstaltungen
Das Rudolf-Harbig-Stadion zeichnet sich durch mehr als nur Fußball- und Sportveranstaltungen aus. Die Sportstätte bietet Platz für viele unterschiedliche Veranstaltungen wie Konzerte, Meetings, Tagungen und Kongresse. Auch Events wie Messen, Jobbörsen oder der Kirchentag finden im Rudolf-Harbig-Stadion ihren Platz.
Bauhistorie
Das erste Stadion am heutigen Standort wurde im Jahre 1923 eingeweiht. Während des 2. Weltkriegs trug es schwere Schäden davon. Erst 1951 wurde die ehemalige Ilgenkampfbahn dann in Rudolf-Harbig-Stadion umbenannt. Zwischenzeitlich hieß die Spielstätte dann Dynamo-Stadion, seit 1990 trägt sie jedoch wieder den Namen des Leichtathleten.
Durch das Hochwasser 2002 wurde das marode Stadion in Mitleidenschaft gezogen, im Juli 2006 wurde der Neubau beschlossen. Parallel zum Abriss der alten Anlagen wurden 2008 die ersten Teile des Neubaus aus dem Boden gestampft.
Die endgültige Fertigstellung erfolgte dann im Dezember 2009, die Bauzeit betrug insgesamt 22 Monate.
Stadioneigenschaften
Das Rudolf-Harbig-Stadion fasst insgesamt 32.066 Zuschauer und ist vollständig überdacht. 19.502 Sitzplätze und 11.055 Stehplätze stehen insgesamt zur Verfügung. 2000 Gästefans finden dort bei Bedarf Platz. Es gibt 18 Logen und neben dem Stadion sind zwei Rasen-Trainingsplätze und ein Kunstrasenplatz vorhanden.
Gastronomie
Im Rudolf-Harbig-Stadion ist das normale Angebot an Speisen und Getränken vorherrschend. Zudem sind während der Partie auch mobile Verkäufer dauerhaft unterwegs. Neben der üblichen Versorgung sind die Fischbrötchen an der Lennestraße eine große Anlaufstelle, auch der nahegelegene Biergarten übt für viele Fans vor und nach dem Spiel eine große Anziehungskraft aus.
Standort-Besonderheiten
1957 übernahm das Ministerium für Staatssicherheit das Stadion. Als Dynamo Dresden 1967 sein Europapoka-Debüt feierte, stand ein Umzug ins Haus, da die Kapazität der Sportstätte damals nicht ausreichte.
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