WM

Blatter bei erstem OK-Treffen optimistisch

SID
"Wird schon schiefgehen": Blatter rechnet mit einer außergewöhnlichen WM
© Getty

Gut 26 Monate vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien hat das Organisationskomitee des Weltverbands FIFA die Arbeit aufgenommen. FIFA-Präsident Joseph Blatter, der das Meeting am Mittwoch in Zürich eröffnete, blickte optimistisch in die Zukunft.

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"Nach der Zusicherung durch Präsidentin Dilma Rousseff und der brasilianischen Regierung, dass alle Garantien erfüllt werden, sind wir zuversichtlich, dass Brasilien trotz der Vielzahl an Aufgaben eine außergewöhnliche WM 2014 veranstalten wird", sagte Blatter. Man habe zum ersten Mal eine umfassende Analyse aller Vorbereitungen erhalten, sagte der Komitee-Vorsitzende Nicolas Leoz.

An dem Treffen nahmen auch das neue FIFA-Exekutivkomitee-Mitglied Marco Polo del Nero und der neue Vorsitzende des lokalen OK, Jose Maria Marin, teil. Sie hatten die Posten von dem umstrittenen Ricardo Teixeira übernommen, der vor zwei Wochen von seinen Ämtern als brasilianischer Verbandschef und OK-Vorsitzender zurückgetreten war und einige Tage später auch seinen Sitz im FIFA-Exekutivkomitee aufgegeben hatte.

Schwierigkeiten in der Vorbereitung

In den vergangenen Wochen hatte es außerdem ernsthafte Verstimmungen zwischen Brasilien und dem Weltverband gegeben, nachdem FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke den Stand der Vorbereitungen mit drastischen Worten kritisiert hatte. Blatter selbst hatte ein Entschuldigungsschreiben an die brasilianische Regierung verfassen müssen, um die Wogen wieder zu glätten. Vor zwei Wochen hatte der FIFA-Chef sich mit Rousseff in Brasilien getroffen.

Die Baumaßnahmen für die WM stocken an einigen Stellen. So ruhen unter anderem die Arbeiten am Beira-Rio-Stadion in Porto Alegre seit acht Monaten, weil finanzielle Sicherheiten fehlen.

Die WM-Qualifikation in der Übersicht