WM

Hodgson: "Bin 1000 Tode gestorben"

Von Marco Heibel
Roy Hodgson hat im Entscheidnugsspiel gegen Polen mächtig gezittert
© getty

Englands Nationaltrainer Roy Hodgson reagierte mit Erleichterung auf den 2:0-Sieg gegen Polen, der den Three Lions den Sieg in der Qualifikationsgruppe H und damit die 14. Teilnahme an einer WM-Endrunde bescherte. Besonders dankbar war der Coach seinem Kapitän Steven Gerrard.

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"Im Moment fahren meine Emotionen mit mir Karussell. Ich bin jedes Mal tausend Tode gestorben, wenn die Polen nur die Mittellinie überquert haben", erklärte Hodgson nach dem Spiel.

Der 66-Jährige räumte ein, dass die Mannschaft "unter enormem Druck" stand, diesen aber angenommen habe und daran gewachsen sei. Nun hofft er, dass "alle bis zur WM fit bleiben und die Verletzten rechtzeitig fit werden."

Dank an Gerrard

"Es passte irgendwie, dass ausgerechnet Gerrard das erlösende Tor erzielt hat. Er hat wie ein echter Kapitän und Anführer gespielt", lobte der Trainer. Zwar hätte auch das 1:0 durch Wayne Rooney zur Qualifikation gereicht, doch Hodgson konnte sich nach der dünnen Führung "nicht zurücklehnen angesichts der Qualität der polnischen Spieler."

Der Gegner habe "für eine Mannschaft, für die es um nichts mehr ging, jede Menge Herz und Kampfgeist gezeigt. Aber wir haben es überstanden. Job erledigt", führte der Coach aus, der bereits die Schweiz 1994 zur WM-Endrunde geführt hatte.

Kapitän stolz auf die Mannschaft

Auch der gelobte Gerrard konnte seinen Stolz und seine Erleichterung nicht verbergen: "Seit ich für England spiele, wurde immer viel von außen kritisiert. Aber dieser Druck macht einen nur stärker und lässt einen hart arbeiten. Heute haben wir gezeigt, dass wir unter diesem gewaltigen Druck bestehen können."

Hodgson stimmte ein: "Freitag gegen Montenegro und heute waren unsere beiden besten Spiele, seit ich Nationaltrainer bin. Und wir werden immer besser."

Roy Hodgson im Steckbrief

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