Nach dem Schlusspfiff trafen im Kaiserslauterer Bahnhof gewaltbereite Anhänger beider Vereine aufeinander. Es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen, bei denen auch ein Bahnmitarbeiter angegriffen wurde.
Die Bundes- und die Landespolizei setzte zur Beruhigung der Lage Pfefferspray und Diensthunde ein, fünf Beamte wurden durch Glasflaschen, Tritte und Schläge verletzt. Zwei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Schon bei der Anreise der etwa 1200 Union-Fans hatte es auf dem Bahnhof in Mannheim einen Zwischenfall mit Flaschenwürfen und verbalen Provokationen gegenüber den Polizisten gegeben.
Bei der Ankunft in Berlin nahmen etwa 400 Bundespolizisten die Union-Anhänger in Empfang, es wurden von 193 Personen die Identität festgestellt und Lichtbilder gefertigt. Die Bilder werden nun mit dem gesicherten Videomaterial von den Ausschreitungen in Kaiserslautern abgeglichen, um die Gewalttäter zu ermitteln.
Die zweite Liga im Überblick