Nach dem 13. Spieltag hatte Cottbus 13 Punkte auf dem Konto und war Vorletzter. Rudi Bommer musste gehen, Schmidt übernahm. Neun Partien später sind die Lausitzer Letzter, ein einziger Punkt ist dazugekommen. Der Trainerwechsel von Bommer zu Schmidt muss im Nachhinein also als riesiger Fehler bezeichnet werden.
Nun ist auch Schmidt als Coach in Cottbus Geschichte. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt mittlerweile acht Zähler. Klub-Präsident Ulrich Lepsch sucht fieberhaft einen Trainer und einen Sportdirektor. Das künftige Duo soll das Unmögliche möglich machen und doch noch den Abstieg verhindern.
Am Freitag beim Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern wird der bisherige Co-Trainer Jörg Böhme die Mannschaft betreuen. Ihm wird U-16-Coach Rene Rydlewicz zur Seite stehen. Danach soll ein Feuerwehrmann her.
"Er ist ein absoluter Fachmann"
Prasnikar, der bereits von 2007 bis 2009 in Cottbus war, und Ede Geyer, von 1994 bis 2004 Energie-Coach, sind mögliche Kandidaten. "Eine Variante. Er ist ein absoluter Fachmann", sagte Lepsch der "Bild" über Prasnikar, der bis 2012 in seiner Heimat Slowenien bei NK Olimpija Ljubljana tätig war und derzeit ohne Verein ist.Geyer, der seit seinem Aus bei Dynamo Dresden 2008 nicht mehr Trainer war, bot seine Hilfe selbst an. Er sei "nach wie vor bereit bin, dem Klub zu helfen", meinte der 69-Jährige: "Schließlich hängt mein Herzblut an Energie Cottbus. Noch gab es aber keinen Kontakt."
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