"Natürlich registrieren wir auch das Verhalten von Fans der Konkurrenzvereine. Aber hier sehen wir keine Möglichkeit zum Einschreiten", schrieb Niersbach dem Politiker und ergänzte: "Vermutlich wird noch einige Zeit nötig sein, bevor RB Leipzig genauso wahrgenommen und begleitet wird wie die anderen Vereine aus der Bundesliga und 2. Bundesliga."
Seit dem Aufstieg in die 2. Liga muss der von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz finanzierte Klub mit Protesten von Fans anderer Vereine sowie Besucher-Boykotten leben.
"Mich begeistern Konzept und Umsetzung"
Czupalla indes ist glühender Anhänger des Leipziger Fußball-Projekts. "Mich begeistern Konzept und Umsetzung, ein Segen für die Region. Man müsste Herrn Mateschitz jeden Tag danke sagen. Wenn andere aufschreien, ist es ein Zeichen, dass man etwas richtig macht", sagte der Politiker.
Niersbach erinnerte daran, dass alle Klubs unter den gleichen Bedingungen antreten müssten und die Chancengleichheit gewahrt bleibe. "Wenn es die großen Traditionsvereine über Jahre und Jahrzehnte nicht geschafft haben, sich über einen seriösen Weg wieder im Profi-Fußball zu etablieren, dann darf sich niemand beschweren, wenn dann ein anderer Weg beschritten wird und dieser auch zum Erfolg führt."
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