"Ich hätte gerne selbst entschieden, wann ich aufhöre. Am liebsten hätte ich mich vom Platz aus verabschiedet. Aber das war nicht mehr machbar. Das muss man akzeptieren. Leider war es eine Verletzung, die mich zum Aufhören zwingt.", sagte da Silva Pinto im Interview mit der Bild.
Der 35-Jährige brach sich bereits im Oktober 2014 den Kiefer. Im Dezember war er dann zunächst wieder einsatzfähig. Im April 2015 bekam er im Training aber einen Schuss vor den Kiefer, seitdem ist er wieder außer Gefecht. In der letzten Saison kam da Silva Pinto nicht zum Einsatz.
"An normales Essen ist nicht zu denken. Ich kann in keine harten Sachen wie beispielsweise Äpfel beißen. Manchmal fehlt auch einfach die Kraft zum Kauen. Aber es bringt nichts, rumzuheulen! Ich muss warten, bis die Medizin so weit ist, dass man das ohne Risiko beheben kann", hat der Portugiese noch einen langen Weg vor sich.
"Freue mich auf neue Aufgaben"
Sein Vertrag bei der Fortuna lief ohnehin aus, beim Testspiel gegen den SC Schwarz-Weiß Düsseldorf wurde da Silva Pinto bereits verabschiedet. Eine Vereinbarung mit Rachid Azzouzi sah eine Beschäftigung in der Geschäftsstelle vor, mit der Entlassung des Managers platzte diese jedoch.
"Eigentlich war ich mit Azzouzi schon einig, dass ich in der Geschäftsstelle einsteige und ein Studium beginne in Richtung Sportmanagement", so da Silva Pinto. Nach der Entlassung von Azzouzi "habe ich noch einmal mit Präsident Robert Schäfer gesprochen. Danach hat es sich ergeben, dass ich Fortuna verlasse. Jetzt freue ich mich auf neue Aufgaben."
Sergio Pinto im Steckbrief