Eine Trennung von Kwasniok sei trotz der Vorfälle kein Thema, betonte der Klub. "Der SC Paderborn bekräftigt den Wunsch, die erfolgreiche Zusammenarbeit in der vertraglich vereinbarten Form fortzusetzen", hieß es in einer Mitteilung.
Kwasniok war zu Wochenbeginn auf Mallorca in Gewahrsam genommen und wenig später ohne Auflagen wieder entlassen worden. Zu den Gründen werde der Verein keine Stellungnahme abgeben, hieß es. "Die jüngsten Ereignisse haben die Mannschaft natürlich erreicht und auch beschäftigt. Aber die Jungs sind gefestigt genug, dass sie den Fokus auf das Spiel nicht verlieren", sagte Co-Trainer Frank Kaspari, der Kwasniok vertreten wird, am Freitag auf einer Pressekonferenz.
SCP-Präsident Thomas Sagel stärkte Kwasniok den Rücken. "Selbstverständlich haben alle Beteiligten den Wunsch, dass sich die Ereignisse schnellstmöglich aufklären. Für uns gilt auch nach dem Austausch mit Lukas Kwasniok weiterhin die Unschuldsvermutung", sagte Präsident Thomas Sagel.
Nach der Rückkehr nach Deutschland hatte Kwasniok das SC-Präsidium dennoch gebeten, seine Aufgaben im Saisonfinale auf andere Schultern zu verteilen. "Die Interessen des Vereins stehen für mich an erster Stelle. Zudem brauche ich jetzt Zeit und Raum, um die Ereignisse zu verarbeiten und im Familienkreis zu besprechen", sagte er.