"Es war mir wichtig, frühzeitig Klarheit zu schaffen", sagte Knäbel, der 2018 zunächst als Nachwuchs-Direktor zu den Königsblauen kam, ehe er im Februar 2021 nach der Trennung von Jochen Schneider zum Sportvorstand befördert wurde. Mit ihm schaffte Schalke zwar ein gutes Jahr später den sofortigen Wiederaufstieg. Doch am erneuten Abstieg hatte Knäbel wegen zahlreicher Transferflops sowie der umstrittenen Verpflichtung von Trainer Frank Kramer großen Anteil. Auch der Absturz in der 2. Liga auf den 16. Platz ist eine Folge erneut wenig erfolgreicher Transfers.
Bereits vor einigen Wochen habe er den Aufsichtsratsvorsitzenden Axel Hefer seine Entscheidung, zu seiner Familie in die Schweiz zurückzukehren, mitgeteilt. Aufgrund der sportlichen Krise der vergangenen Monate war aber ohnehin mit einer Trennung gerechnet worden.
"Peter ist in der größten Krise der jüngeren Vereinsgeschichte Vorstand geworden und hat einen großen Anteil daran, dass der Verein den Abstieg 2021 sportlich und finanziell überstehen konnte", sagte Hefer, der eine "ausführliche Analyse bis zur Winterpause" ankündigte, "in der die sportliche Leitung aufzeigen soll, was in den vergangenen Spielzeiten den nachhaltigen Erfolg im Lizenzbereich verhindert hat".