Thomas unterstrich damit seine ausgezeichnete Form. Erst am Sonntag hatte er auf Hawaii das Tournament of Champions gewonnen. Nach seinem Coup lag Thomas drei Schläge vor seinem zweitplatzierten Landsmann Hudson Swafford. Der ehemalige Weltranglistenerste Jordan Spieth (USA) begann mit einer 65, Olympiasieger Justin Rose (England) benötigte einen Schlag mehr.
Justin Thomas ist erst der siebte Spieler in der Geschichte der US-Tour, der eine 59 notieren durfte. Zuvor war dieses Kunststück Al Geiberger, Chip Beck, David Duval, Paul Goydos, Stuart Appleby und dem kommenden US-Ryder-Cup-Kapitän Jim Furyk gelungen.
Auf der Europa-Tour hat es noch nie eine 59er Runde gegeben. Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer hat eine solche Runde allerdings schon einmal gespielt, am 21. Juni 2006 bei der Habsberg Classic auf der drittklassigen EPD-Tour. Dies war zugleich der Startschuss für eine überaus erfolgreiche Profikarriere, die ihn 2011 sogar auf Platz eins der Weltrangliste geführt hatte.
Die besten Runden in der Geschichte der großen Profitouren (58 Schläge) spielten Furyk in Cromwell/Conneticut im vergangenen Jahr und Japans Ryo Ishikawa im Jahr 2010 beim The Crowns auf der Japan Tour.