Die deutschen Handball-Klubs haben ihren scheinbar unaufhaltsamen Siegeszug quer durch Europa fortgesetzt und verbreiten bei der Konkurrenz Angst und Schrecken. Titelverteidiger THW Kiel und der souveräne Bundesliga-Spitzenreiter HSV Hamburg folgten den Rhein-Neckar Löwen ins Viertelfinale der Champions League.
Der deutsche Rekordmeister besiegte im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League den dänischen Vizechampion KIF Kolding leicht und locker mit 36:24 (20:11) und erntete nach der starken Vorstellung sogar ein dickes Lob vom Gegner.
Christiansen: THW bestes Team der Welt
"Ich finde, der THW ist die beste Mannschaft der Welt. Sie können auch dieses Jahr die Champions League gewinnen", sagte der frühere Flensburger Lars Christiansen, jetzt in Diensten von Kolding. Das Hinspiel hatte der THW bereits mit 36:29 für sich entschieden.
Souverän trat auch der HSV mit dem 28:22 aus dem Hinspiel beim spanischen Vertreter BM Valladolid auf und kam zu einem 35:33 (19:16)-Erfolg. Die Hamburger hatten das Geschehen im Hexenkessel von Valladolid die meiste Zeit im Griff und gerieten nur Mitte des zweiten Durchgangs bei einem 26:28-Rückstand in leichte Schwierigkeiten.
Flensburg behielt in der heimischen Campushalle nach einem 27:26 im Hinspiel gegen den ungarischen Pokalsieger Pick Szeged klar mit 33:20 (18:8) die Oberhand. Die Rhein-Neckar Löwen hatten bereits am Donnerstag den kroatischen Serienmeister HC Croatia Zagreb ausgeschaltet. Das Viertelfinale wird am Montagabend (18.30 Uhr) in Wien ausgelost.
Die Champions League im Überblick