Palicka, der mit zahlreichen Paraden großen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft hatte, ließ sich in der Flens-Arena in der 40. Minute auswechseln.
Eine genaue Diagnose sei einen Tag nach der Verletzung aufgrund der starken Einblutung sehr schwierig, sagte THW-Mannschaftsarzt Dr. Frank Pries: "Deshalb nehmen wir ihn jetzt erst einmal drei Wochen ganz aus dem Spielbetrieb heraus und untersuchen ihn dann erneut."
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Wenn der Heilungsverlauf bis dahin optimal verlaufe, so Pries, könne Palicka dann wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen.
"Es gibt offenbar keinen Handball-Gott", sagte Palicka, der bislang eine starke Saison spielt. Der 28-Jährige hatte sich im März 2009 zwei der drei Beugesehnen im rechten Oberschenkel abgerissen und fast zwei Jahre gebraucht, um wieder in Form zu kommen. "So schlimm ist es diesmal zwar ganz und gar nicht, aber ich finde trotzdem, dass ich das nicht verdient habe", sagte Palicka.
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