Die Hamburger verloren ihren Handball-Krimi bei der HSG Nordhorn-Lingen 29:30 (13:11, 25:25) nach Verlängerung. Der TBV Lemgo unterlag beim EHV Aue 24:30 (17:14) und die HSG Wetzlar schied bei der HSG 2000 Coburg mit 25:26 (14:14) aus.
"Wir wussten, dass wir heute vor einer schweren Aufgabe stehen würden. Wir sind im Prozess, uns einzuspielen und zu finden", sagte HSV-Trainer Michael Biegler: "Heute war die Fehlerquote zu groß. Alleine in der Verlängerung haben wir zwei Bälle einfach weggeworfen und generell leichte Fehler gemacht."
Alle anderen Favoriten aus der Bundesliga gaben sich in den Finals der neu eingeführten Viererturniere keine Blöße. Mehr Mühe als erwartet hatten allerdings Rekordchampion THW Kiel (25:22 bei TuSEM Essen) und die Füchse Berlin, die bei Bundesliga-Aufsteiger SC DHfK Leipzig 26:24 (13:13) gewannen.
Flensburg mit Kantersieg
Die Rhein-Neckar Löwen (30:17 gegen die TSG Lu-Friesenheim), Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt (41:19 beim TV Emsdetten) und Vorjahresfinalist SC Magdeburg (39:32 beim VfL Eintracht Hagen) siegten dagegen souverän gegen ihre unterklassigen Gegner.
Als vierter Zweitligist neben Nordhorn-Lingen, Aue und Coburg ist GWD Minden im Pokal-Achtelfinale vertreten. Der langjährige Bundesligist gewann das Turnier in Hamm-Westfalen gegen Gastgeber ASV 21:16 (11:9). Die Erstliga-Aufsteiger TVB Stuttgart (an den Rhein-Neckar Löwen) und ThSV Eisenach (an MT Melsungen) waren im Halbfinale ihrer Turniere gescheitert. Insgesamt wurde die erste Runde in 16 Vierer-Feldern gespielt.
Das neue Format hatte im Vorfeld Kritik hervorgerufen: Die Top-Klubs hatten über zusätzliche Belastung im ohnehin vollen Terminplan geklagt, die Außenseiter aus den unteren Klassen über ihre Chancenlosigkeit.