Die hatte in den vergangenen zwei Jahren die Rhein-Neckar Löwen geholt, Kiel war jeweils nur Dritter geworden - zu wenig für die Erwartungen des erfolgreichsten Handball-Klubs Deutschlands.
"In diesem Jahr muss mehr kommen. Dafür tritt der THW Kiel an", hatte Geschäftsführer Thorsten Storm der Handballwoche gesagt und damit den Druck auf die Mannschaft weiter erhöht. Auf die Niederlage im Supercup gegen die Löwen im Siebenmeterwerfen folgte nun der standesgemäße Sieg in Lübbecke. Einen höheren Erfolg feierte im ersten Spiel nur die SG Flensburg-Handewitt.
Kiel überzeugte ohne die verletzten Stars Domagoj Duvnjak und Rene Toft Hansen durch die Ausgeglichenheit des teuersten Kaders der Liga: Patrick Wiencek und Rune Dahmke trafen jeweils fünf Mal, Miha Zarabec, Nikola Bylik und Niclas Ekberg erzielten vier Tore. Bei Lübbecke stachen Tim Remer und Ante Kaleb mit je fünf Treffern heraus.