Hannover schmeißt Kiel raus

SID
Andreas Wolff musste gegen Hannover 24 Mal hinter sich greifen
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Nächste Enttäuschung für den deutschen Rekordmeister THW Kiel: Im Achtelfinale des DHB-Pokals scheiterte der Titelverteidiger bei der Überraschungsmannschaft der TSV Hannover-Burgdorf nach einem katastrophalen 0:8-Start mit 22:24 (10:13). Auch in der Bundesliga und in der Champions League läuft der THW seinen Ansprüchen hinterher.

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Kiel wollte sich für die 29:31-Heimpleite gegen Hannover revanchieren, doch zunächst schien die Mannschaft von Startrainer Alfred Gislason wie von allen Handball-Geistern verlassen.

Keeper Andreas Wolff kassierte Tor um Tor, seine Teamkollegen blieben lange ohne eigenen Treffer. Erst nach 11:16 Minuten glückte Niclas Ekberg per Siebenmeter das erste THW-Tor zum Stand von 1:8!

Allmählich fand der THW zu seinem Spiel und ging in der 41. Minute zum ersten Mal in Führung (15:14). Doch Hannover behielt in einem packenden Pokalfight am Ende die Nerven. Erfolgreichster Werfer der Partie war TSV-Linksaußen Casper Ulrich Mortensen mit zehn Treffern.

Auch Flensburg scheidet aus

Während Meister Rhein-Neckar Löwen seiner Favoritenrolle mit dem 28:24 (15:13) beim Drittligisten TuS Ferndorf gerecht wurde, schied als weiterer Spitzenklub des Nordens auch die SG Flensburg-Handewitt aus.

Der Vizemeister musste sich dem Bundesligazweiten Füchse Berlin mit 26:29 (14:14) geschlagen geben. Sicherste Schützen waren Lasse Svan (Flensburg) und Petar Nenadic (Füchse).

In einem weiteren Spitzenspiel feierte der SC DHfK Leipzig einen in der Höhe überraschenden 27:22 (15:12)-Erfolg bei der MT Melsungen. Ebenfalls im Viertelfinale stehen der SC Magdeburg und der TBV Stuttgart. Am Dienstag waren bereits Frisch Auf Göppingen und die HSG Wetzlar weitergekommen. Das Viertelfinale findet am 6./7. März statt, das Final Four am 5. und 6. Mai in Hamburg.

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